Im Sommer 2013 konnten wir durch die Unterstützung einer Fachfirma unser neues Rahmenmittelteil an zwei Tagen mit einer digitalen Messanlage vermessen. Nachdem die Zylinder und die fertigen Achslagerführungen montiert waren musste das Teil (und somit sein Hersteller) "Farbe bekennen". Nach der Auswertung der vielen tausend Zahlen (allein an jeder Achslagerführung waren zur Bestimmung der Lage und Winkligkeit aller Flächen 77 Punkte mit jeweils 3 Koordinaten bis zur zweiten Stelle hinter dem Komma zu verarbeiten) schauen wir heute zuversichtlich auf die weiteren Aufarbeitungsschritte. Das von dem besonders zertifizierten Stahlbauer (auch Sponsor des FVME) erstellte Ersatzteil liegt mit seinen Toleranzen zum Teil weit unterhalb dessen, was nach der für Dampflokomotiven-Bauteile gültigen "TVL -Toleranzvorschrift Lok von 1952" für neugefertigte Teile zulässig wäre. Nur die alten Achslagerführungen zeigen deutliche Abweichungen, die wir aber jetzt, nachdem wir die Maße kennen, durch entsprechende Gestaltung der für einen derartigen Ausgleich vorgesehenen Gleitbacken an den Achslagergehäusen ausgleichen können. Die nächsten Schritte sind der Anbau der Pufferbohlen und vor allem die (kostenträchtige) Beschaffung der Achslager-Gleitbacken. Allein das dafür notwendige Rotguss-Material kostet einige Tausend Euro...
Dass wir da natürlich jede Unterstützung brauchen können, nun ja - Sie denken es sich auch so.